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Der REM-Schlaf bei Kindern ist entscheidend für ihre geistige und körperliche Entwicklung. Gerade Babys verbringen viel Zeit in dieser Phase, in der ihr Gehirn Eindrücke sortiert und neue Fähigkeiten speichert.
Entspannung und neue Energie für den Familienalltag
Guter Schlaf ist für Kinder weit mehr als nur Ruhezeit. Er gibt ihnen die Möglichkeit, sich zu entspannen, neue Energie zu tanken und sich von einem oft aufregenden Tag zu erholen. Vor allem Babys und Kleinkinder erleben täglich unglaublich viele Eindrücke. Jeder Blick und Geruch, jede Berührung und jedes Geräusch sind neue Erfahrungen die im Schlaf verarbeitet werden.
Gerade Babys brauchen diese Pausen sehr regelmäßig. Viele verarbeiten ihre Eindrücke alle zwei Stunden, weshalb sie auch so häufig schlafen müssen. Ihr kleines Nervensystem arbeitet auf Hochtouren, und guter Schlaf hilft dabei, das Erlebte zu sortieren und abzuspeichern.
Warum Schlaf für die körperliche und geistige Entwicklung so wichtig ist
Während wir schlafen, passieren im Körper viele Prozesse, die wir im Alltag kaum wahrnehmen, die aber enorm wichtig sind:
Die körperliche Entwicklung wird unterstützt
Das Immunsystem stärkt sich
Zellen regenerieren sich
Lernen und Gedächtnisleistung werden gefestigt
Schlaf ist also kein Luxus, sondern ein grundlegender Baustein für gesundes Aufwachsen. (Übrigens nicht nur für Babys und Kinder ;))
Die REM-Schlafphase: Wenn Kinder lernen und wachsen
Ein besonders spannender Teil des Schlafs ist der REM-Schlaf bei Kindern. Diese Schlafphase wird auch oft als Traumphase bezeichnet, spielt aber vor allem bei Kindern eine entscheidende Rolle beim Lernen und bei der Gehirnentwicklung.
In der REM-Phase passiert Folgendes:
Das Gehirn verarbeitet neue Eindrücke
Gelerntes wird gefestigt
Nervenverbindungen bilden sich aus
Die Gedächtnisleistung wird gestärkt
Man spricht hier auch vom Entwicklungsschlaf, weil Kinder während dieser Phase unglaublich viel Gehirnarbeit leisten.
Warum Kinder in der REM-Phase häufig unruhig sind
Viele Eltern kennen das: Das Kind zappelt im Schlaf, wirkt unruhig oder macht Geräusche. Oft denkt man zuerst an Albträume oder Verdauungsbeschwerden, dabei ist diese motorische Unruhe meist völlig normal.
Sie ist ein Zeichen dafür, dass das Gehirn gerade (ver-)arbeitet. Das ist besonders bei Säuglingen und Kleinkindern ausgeprägt, denn sie verbringen viel mehr Zeit in der REM-Phase als Erwachsene.
Der Übergang vom REM-Schlaf in den Tiefschlaf – und warum manche Kinder Hilfe brauchen
Diese REM-Schlafphase geht nach ca. 20–30 Minuten über in den Tiefschlaf. Manche Kinder schaffen diesen Übergang alleine und andere benötigen dafür Unterstützung von einer Bezugsperson.
Diese Unterstützung kann so ausschauen:
Kuscheln, Hand halten oder auf und ab gehen
Wiegen, klopfen oder streicheln
Summen, singen oder mit dem Kind sprechen
Das ist kein Zeichen dafür, dass etwas falsch läuft, sondern ein natürlicher Teil der kindlichen Schlafentwicklung. Manche Kinder brauchen einfach ein bisschen länger und Unterstützung, um in den tiefen, erholsamen Schlaf zu sinken und das ist völlig in Ordnung.
Guter Schlaf ist ein Entwicklungsmotor
Schlaf ist für Kinder weit mehr als Erholung. Er ist ein hochaktiver Prozess, der Lernen, Entwicklung, Gedächtnis, Immunsystem und Wohlbefinden unterstützt. Deswegen sind ausgeruhte Kinder auch ausgeglichener.
Mit Wissen, Geduld und liebevoller Unterstützung kannst du deinem Kind helfen, den Schlaf zu bekommen, den es für seine Entwicklung so dringend braucht.
Wenn du dabei Hilfe brauchst, melde dich gerne bei mir.
Deine Melanie